Die Füße
Funktion beim Gehen:
Mit der Ferse wird der Bodenkontakt aufgenommen und eine stabile Kraftübertragung gewährleistet. Der Vorfuß ertastet dabei Unebenheiten auf dem Boden, sichert die Balance und drückt sich nach dem Abrollen kraftvoll vom Boden ab.
Funktionsstörung:
Im Laufe der Zivilisierung haben Menschen neue Lebensräume erobert, indem sie Schuhwerk anzogen. Nachteil dabei ist, dass die Muskulatur verkümmert, weil Stützfunktionen vom Schuh übernommen werden, Tastfunktionen nicht mehr benötigt werden. Das zu frühe Tragen von Schuhen, das Tragen von falschem Schuhwerk (zu spitz, zu eng, zu hoch) führt dabei zur Verformung, zu nachhaltigen Muskeldysbalancen bis hin zur Schädigung des Bewegungsapparates. Fehlhaltungen des Rumpfes, unkoordinierte Hüftgelenke oder Beinachsen übertragen sich auf die Füße und können ebenso zu Verschleiß führen.
Therapie - Längsgewölbe:
Durch die Verschraubung des Vorfußes gegen die Ferse werden die Keilbeine ähnlich den Bausteinen eines Gewölbebogens aufgespannt.
Das dadurch entstehende Längsgewölbe dämpft die entstehenden Druckkräfte (Stoßdämpfer) verwandelt sie in Zugkräfte und garantiert ein harmonisches Abstoßen vom Boden.
Therapie - Quergewölbe:
Während des Abrollens flacht das Gewölbe ab und baut eine Dehnspannung auf, mit deren Hilfe ein kraftvoller Abdruck vom Boden erfolgt.
Während des Abrollens flacht das Gewölbe ab und baut eine Dehnspannung auf, mit deren Hilfe ein kraftvoller Abdruck vom Boden erfolgt.